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Bewusstsein

Bewusstsein, Bewusstseinsentwicklung

Spiritualität zeigt sich in der Natur

Die geistige Welt entdecken: Spiritualität im Alltag

Spiritualität umfasst neben der Religiosität auch grundsätzliche Fragen nach der Bedeutung unseres
Lebens in einem grösseren Zusammenhang. Spätestens bei Geburten und bei Todesfällen wird
jeder von uns mit solchen Fragen konfrontiert.
Um unsere Lebensziele und Lebensaufgaben spüren und überprüfen zu können, ist ein Kontakt mit der geistigen Welt hilfreich. Dieser spirituelle Kontakt kann uns auch eine Führung und Begleitung im täglichen Leben sein.

Bewusstsein und Bewusstseinsentwicklung – Informationen und Beratung

Wir möchten Ihnen neutrale Informationen als Hilfe zur Selbsthilfe
vermitteln zu den Themenbereichen Bewusstsein, Bewusstseinsbildung,
Bewusstseinserweiterung, Entwicklung des persönlichen Bewusstseins und
der damit verwandten Gebiete, wie zum Beispiel die Eigenschaften
unseres Charakters, unsere Wesensart und unsere persönliche Entwicklung
bzw. unser Wohlergehen.

Wir zeigen auf, was Bewusstsein ist, welche Auswirkungen die
Entwicklung des persönlichen Bewusstseins auf unser Leben und auf das
Allgemeinwohl hat und wie wir damit unser eigenes Leben beeinflussen
können.

Download “ABC of Awareness”

Buch ABC of Awareness Das Buch "1 x 1 des Bewusst-Seins, persönliche Entwicklung als Lebenssinn" ist unter dem Titel "ABC of Awareness – personal development as the meaning of life" auch auf English erhältlich. Sie können es entweder als gedrucktes Buch in jeder Buchhandlung beziehen, auf unserer englischen Schwester-Site http://timeforchange.org online lesen oder hier durch Klicken auf den Anhang auf Ihren Computer übertragen.

Rückblick

So vielfältig wir Menschen auch sein mögen, wenn unsere existentiellen Bedürfnisse einmal gedeckt sind, streben wir alle letztendlich nach demselben: Wir möchten dauernd glücklich und zufrieden sein, unser Leben ohne Ängste und Sorgen leben können. Diese Suche nach Harmonie und innerer Ruhe, nach Selbstverwirklichung, oder wie man diesen Zustand als oberste Zielsetzung auch immer beschreiben mag, ist praktisch allen Modellen gemeinsam, welche die menschlichen Bedürfnisse dar­stellen. Unser Streben nach Harmonie und Glücklichsein versucht nicht zuletzt auch die Werbung häufig auszunutzen.

Die Natur hilft uns

Aus den Diskussionen über die menschliche Entwicklung mit der Bewusstseinskugel, dem Ausstrahlen seiner Zielsetzungen über die Klangschalen und die gegenseitige Beeinflussung in Gruppen könnte man möglicherweise die Schlussfolgerung ziehen, das Ziel des menschlichen Daseins sei es, Licht bzw. Bewusstsein auf die Erde zu bringen. So quasi, die Menschen als Retter oder Erlöser der Erde! Dies wäre aber eine ziemlich verkehrte Auffassung:

Obwohl wir bisher fast ausschliesslich die Entwicklung der Men­schen betrachtet haben, gelten die Grundrechte des Seins für alle Wesen. Den Begriff «Wesen» müssen wir dabei sehr umfassend halten: Darunter verstehen wir neben allen Lebe­wesen auf der Erde (Menschen, Tiere, Pflanzen) auch die Erde selbst, jeder Stein, das Wasser, das Feuer, die Luft, usw. Auch alle anderen Wesen neben den Menschen befinden sich in einer Entwicklung. Im Kugelmodell können wir uns deshalb auch deren Fähigkeiten in Bezug auf das Leben der Grundrechte des Seins als weisse Kugel um deren Körper vorstellen1.

Manipulation von anderen Personen

Wir haben in einem der vorhergehenden Abschnitte die gegen­seitige Aktivierung von Klangschalen diskutiert. Dabei haben wir gesehen, dass unsere den Zielsetzungen entsprechenden Klang­schalen schwingen und somit in der entsprechenden Frequenz Energie ausstrahlen. Dies kann bei anderen Personen, welche eine gleiche Klangschale haben, zur Aktivierung dieser Klang­schale führen. Möglicherweise wählt die andere Person dadurch die entsprechende Zielsetzung als Leitlinie bei ihren nächsten Ent­scheidungen. Es stellt sich früher oder später die Frage, ob man damit nicht einzelne Personen bewusst mani­pulieren könne.

1 + 1 = 3: Fähigkeiten in einer Gruppe

Wir werden nun diskutieren, wie sich die Fähigkeiten von mehre­ren Personen in einer Gruppe gegenseitig ergänzen können. Wir stellen uns dazu vor, dass diese Personen gemein­sam an einer Aufgabe arbeiten.

Betrachten wir als erstes eine Gruppe von mehreren Personen mit Kugeln in derselben Farbe, d.h. alle Mitglieder der Gruppe ver­folgen unter anderem dieselbe Zielsetzung X. Erinnern wir uns zunächst nochmals an die Definition des Modells: Inner­halb der Kugel sind die Fähigkeiten zur Erreichung des Ziels X voll ausge­bildet. Die Grösse dieser Kugel ist ein Mass für das bereits ent­wickelte Können, um das Ziel X zu erreichen.

Fähigkeiten und Zielsetzungen beeinflussen sich

Bereits in der Einleitung dieses Kapitels haben wir festgestellt, dass sich Fähigkeiten und Zielsetzungen offenbar gegenseitig beeinflussen. In unseren beiden Modellen ausgedrückt, betrachten wir das Verhältnis zwischen der Lichtkugel, welche unsere Fähig­keiten darstellt und der Klangschale, welche die entsprechende Zielsetzung darstellt. Anscheinend können die Klangschale und die Lichtkugel nicht unabhängig voneinander betrachtet werden. Es findet eine gegenseitige Beeinflussung statt1.

Wir haben bisher gesehen, dass die Fähigkeiten in uns nur ent­wickelt werden können, wenn wir eine entsprechende Ziel­setzung verfolgen. Eine Lichtkugel kann sich nur weiter ent­wickeln, wenn in uns eine Klangschale schwingt, welche die entsprechende Ziel­setzung repräsentiert. So ist zum Beispiel zur Vergrösserung unserer Bewusstseins-Kugel eine Klang­schale mit der Zielsetzung «die Grundrechte des Seins respek­tieren» notwendig. Die Anzahl der Klangschalen und der Lichtkugeln sind aus diesem Grund auch identisch.

Mitverantwortung

Wie sieht es aus, wenn Aufgaben durch eine Gruppe von Per­so­nen wahrgenommen werden. Wer trägt die Verantwortung für die Entscheidungen? Gibt es eine kollektive Mit-Verant­wortung? Wie weit reicht die Verantwortung in einer Gruppe bei einer Kausal­kette von Folgen? Kann die Verantwortung aufgeteilt werden?

Um das Wichtigste gleich vorwegzunehmen: An den Verant­wort­lichkeiten ändert sich nichts. Jede Person ist für die Folgen ihrer Entscheidungen verantwortlich, welche ihrem Bewusst­sein ent­sprechen, bzw. mit dem Kugelmodell dagestellt, für alle Folgen, welche sich innerhalb ihrer Bewusstseins-Kugel befin­den. Die Mit­verantwortung in einer Gruppe oder Firma hängt demzufolge nicht primär von der Position in der Hierarchie ab, sondern von der persönlichen Entwicklung des einzelnen Mit­arbeiters. Um noch­mals auf das Beispiel mit der Lieferung von Komponenten für Kriegsgeräte zurückzukommen, wäre es also theoretisch denkbar, dass die Putzfrau eine Mitverantwortung trägt und die Geschäfts­leitung nicht – nämlich dann, wenn die Putzfrau persönlich ent­sprechend weiter entwickelt ist, also ein höheres Bewusstsein hat, als die Mitglieder der Geschäfts­leitung.

Folgen der Überforderung mit einer Aufgabe

  • von

Der Ausführende behindert mit der Ausführung einer für ihn zu anspruchsvollen Aufgabe vorerst einmal seine eigene Ent­wicklung. Wir haben bei der Betrachtung der Entwicklung der Menschen gesehen, dass eine Weiterentwicklung nur schritt­weise möglich ist. Wie bei einer Pyramide müssen die einzel­nen Steine und Lagen symmetrisch der Reihe nach aufeinander geschichtet werden. Wer sich mit einer Aufgabe überfordert, versucht Steine in die Pyra­mide einzufügen, wo die darunter liegenden Steine noch fehlen oder nicht richtig befestigt sind. Man kann nicht einzelne Bausteine auslassen und erst nach­träglich einfügen! Ein solcher Versuch ist reine Zeitverschwen­dung.

Verantwortung ist etwas Individuelles

Die Fähigkeit seine Verantwortung wahrzunehmen, haben wir als Verantwortungsbewusstsein bezeichnet. Das Verantwor­tungs­bewusstsein kann nicht grösser sein als das Bewusstsein, da das entsprechende Bewusstsein ja die Grundlage für das Wahrneh­men der möglichen Folgen von Entscheidungen dar­stellt.

Die Fähigkeit zur Wahrnehmung der Verantwortung ist inner­halb der Bewusstseins-Kugel vorhanden, ob sie auch wahr­genommen wird, entscheidet die betreffende Person in jedem Falle selbst. Man kann die diesbezüglichen Informationen bzw. Sinne auch ignorieren. Selbst wenn ich wegschaue, um die Folgen meiner Entscheidung nicht sehen zu müssen, bin ich deswegen natürlich trotzdem für diese Folgen verantwortlich! Vorderhand nehmen wir aber an, dass die Verantwortung jeweils voll wahrgenommen wird.

Wenn ich die Folgen einer Entscheidung nicht abschätzen kann

Wir haben zuvor das Bewusstsein modellhaft als eine weisse Kugel um unseren Körper dargestellt. Je grösser das Bewusst­sein einer Person ist, desto grösser ist der Durchmesser dieser Bewusstseins-Kugel. Mit diesem Modell sind wir verantwort­lich für alle Folgen unserer Entscheidungen, welche sich inner­halb unse­rer Bewusstseins-Kugel befinden. Das Licht unseres Bewusstseins leuchtet hier ganz hell, so dass wir innerhalb dieser Kugel die Folgen unserer Entscheidungen sehen bzw. wahrnehmen können.

Man könnte deshalb auf die Idee kommen, sehr weitreichende Entscheidungen durch Personen mit einem geringen Bewusst­sein ausführen zu lassen, da diese ja dann für die Folgen scheinbar nicht verantwortlich wären. Dies wäre aber aus meh­reren Gründen nicht sinnvoll:

Das Prinzip der Selbstverantwortung

Fassen wir das bisher diskutierte zusammen: Aus den Grund­rechten des Seins erhält jedes Wesen das gleichwertige Recht zu leben, sich zu entwickeln und seine Aufgaben auszuführen. Jedes Wesen kann somit selbst entscheiden, was es tun oder lassen will (Prinzip der Selbstbestimmung). Wer selbst frei entscheiden darf, was er tun oder lassen will, ist selbstver­ständlich auch verantwort­lich für die Folgen seiner Entschei­dungen. Wer soll denn sonst für die Folgen einer Entscheidung verantwortlich sein, wenn jemand frei entscheiden konnte? Aus dem Prinzip der Selbstbestimmung folgt deshalb das folgende Prinzip der Selbstverantwortung:

Jede Person trägt entsprechend ihrem Bewusstsein die Ver­antwortung für die Folgen ihrer Entscheidungen.

Weshalb wir etwas tun, ist für das Leben der Grundrechte des Seins unerheblich. Wir haben entschieden, es zu tun. Dies genügt. Es gibt keinen Unterschied, ob ich töte, weil mir dies befohlen wurde oder ob ich dies aus eigenem Antrieb tue. Ich habe es getan. Deshalb bin ich verantwortlich dafür.

Verantwortungsbewusstsein: Wie weit reicht unsere Verantwortung?

Mit dem schönen Wort Verantwortungsbewusstsein bezeich­nen wir
die Fähigkeit einer Person, mit seiner Verantwortung bewusst umzugehen.
Je besser jemand die Folgen seiner Ent­scheidungen – bewusst oder
unbewusst – im voraus in Betracht zieht und ent­sprechend handelt,
desto verantwortungs­bewusster ist diese Per­son.

Wie bereits im vorhergehenden Abschnitt erwähnt, löst eine
Ent­scheidung von uns oft weitere Ereignisse aus. Ein weiteres Beispiel
aus der (Familien-) Praxis: Die Katze jagt einen Vogel, die Besitzerin
gibt ihr als Strafe nichts zu fressen, die Katze stiehlt darauf hin das
zum Mittagessen bereit liegende Fleisch vom Tisch und wirft dabei auch
noch die Schüssel mit den Teigwaren um, die Familie reagiert gereizt,
die Kinder begin­nen zu streiten, usw.

Das Modell der Bewusstseins-Kugel

Das Bewusstsein können wir uns modellhaft wie eine helle Lampe vorstellen: Unser Körper stellt diese Lampe dar, welche umso heller leuchtet, je höher unser Bewusstsein ist. Diese Helligkeit unseres Bewusstseins leuchtet unsere Umgebung aus, so dass wir Zusätzliches an uns selbst und bei unserer Umgebung sehen bzw. wahrnehmen können.

Das Licht leuchtet einen ungefähr kugelförmigen Raum um uns herum voll aus. Diesen Raum bezeichnen wir im folgenden als Bewusstseins-Kugel. Alles innerhalb der Kugel können wir mit un­serem Verstand oder mit unserer Intuition klar wahr­nehmen. Ausserhalb der Bewusstseins-Kugel genügt die Helligkeit unserer Lampe nicht mehr. Je weiter weg von unse­rer Kugel sich etwas befindet, desto weniger gut können wir es deshalb wahrnehmen.

Bewusstsein

Dasselbe trifft auch auf die Wahrnehmungs- und Ausdrucks­fähig­keit im Zusammenhang mit dem Leben der Grundrechte des Seins zu. Diese Fähigkeit bezeichnen wir in der Folge als Bewusstsein. Das Wort «Bewusstsein» (bewusstes Sein) beschreibt den oben dargestellten Zusammenhang gut: Wer in einer bestimmten Tätig­keit richtig aufgeht, ist in Bezug auf alle für diese Tätigkeit nützli­chen Informationen sehr «bewusst». Er hat im Gegensatz zum weniger Geübten seine Sinne trainiert, um viel Zusätzliches auf­zunehmen und auszudrücken. Wer das Leben virtuos lebt, d.h. wer sich durch die Grundrechte des Seins in allen Situationen automatisch führen lässt, wer also die Grundrechte des Seins lebt, die Grundrechte des Seins «ist», mit dem Gesetz gewissermassen «verschmilzt», hat ebenfalls viele Sinne trainiert, welche ihm bei dieser Tätigkeit des virtuo­sen Lebens helfen bzw. dies erst ermög­lichen. Er ist in Bezug auf das Leben, auf «das Sein» bewusst geworden. Wir sagen: Er hat ein grosses Bewusst-Sein.

Seine eigenen Ziele verfolgen

Unsere Zielsetzungen führen dazu, dass wir gewisse Dinge in unserem Leben tun und andere lassen. Man kann deshalb andere Personen auf einfache Art und Weise beeinflussen, wenn man ihre Zielsetzung oder zumindest die Wahl ihrer Teilziele beeinflusst. Unsere tiefe Sehnsucht nach Friede, Glücklichsein, Ruhe, Harmo­nie und Ausgeglichenheit – nach dem beschriebenen höchsten Bedürfnis aller Wesen – ist dabei zugleich auch unser Schwach­punkt:

In der Werbung wird die in uns allen steckende Sehnsucht immer raffinierter ausgenutzt: Durch die Verbindung einer Dienstleistung oder eines Produktes mit einer überglücklichen Person oder einer harmonischen Situation, soll dem Betrachter jeweils suggeriert werden: Dank dem Einsatz dieses Produktes wirst Du erfolgreich, schön, begehrt, reich, oder was auch immer werden – und dies wird Dich (auch) glücklich machen. Wir haben bereits im Kapitel über die Bedürfnisse der Men­schen kurz darauf hingewiesen.

Ziele als Hilfsmittel für den Erfolg

Mit dem Setzen von Zielen geben wir unserem Unterbewusst­sein Anweisungen, es soll uns bei der Realisierung dieser Ziele behilf­lich sein. Wir haben als Beispiel dafür im vorhergehenden Abschnitt das Brillenmodell besprochen. Das Unterbewusstsein schafft jeweils die Voraussetzungen, damit sich das gewünschte Ziel effizienter erreichen lässt. Im obigen Beispiel mit der Tochter ist daraus zum Beispiel eine gute Motivation zum Lernen in der Schule entstanden. Sie hat den Lernstoff durch eine Brille betrachtet, welche ihn interessant erscheinen liess.

Im Spitzensport setzt man seit Jahren sogenanntes mentales Training zur Erzielung von grossen Leistungen ein. Dies ist im wesentlichen genau dasselbe, wie wir hier besprechen: Das Unterbewusstsein hilft unsere Kräfte und Fähigkeiten auf ein kon­kretes Ziel zu fokussieren. Die Leistungsfähigkeit in Bezug auf das angestrebte Ziel kann dadurch enorm gesteigert werden.

Sportlern, welche zu eigentlichen Sieger-Typen werden und aus unerklärlichen Gründen eine Serie von Erfolgen aufweisen, wird deshalb häufig auch eine grosse mentale Stärke nach­gesagt. Sie wollen ihr Ziel unbedingt erreichen, sie glauben an ihren Erfolg und geben dadurch ihrem Unterbewusstsein starke Signale. Dadurch kann sie das Unterbewusstsein auch entsprechend unterstützen – und der gewünschte Erfolg stellt sich ein. Dieser Erfolg wirkt wiederum bestärkend und führt zu noch stärkerem Glaube an weitere Erfolge, was die Signale ans Unterbewusstsein verstärkt, usw.

Die Spielregeln des Systems befolgen

Die vorherige Diskussion ruft nach der Frage, wer dieses Gesetz denn durchsetzt, wenn dies nicht die Menschen durch­setzen «dürfen» oder müssen. Wer massregelt die «Übeltäter»? Diese Frage ist um so interessanter, weil wir alle dieses Gesetz vermut­lich mehrmals täglich verletzen. Lassen wir die Frage nach dem Richter einmal offen und betrachten wir was passiert, wenn ein Wesen dieses Gesetz verletzt:

Bei der Betrachtung der Bedürfnisse der Menschen haben wir gesehen, dass wir zuerst die Sicherung der physischen Existenz anstreben und als höchste Stufe jeweils das totale Glück, Selbsterfüllung, Harmonie und Friede mit uns selbst suchen – oder wie man das höchste aller Ziele immer nennen mag. Wir können wohl davon ausgehen, dass eine analoge Bedürfnis­hierarchie auch bei Tieren und Pflanzen besteht, sie also eben­falls einem Zustand der totalen Erfüllung zustreben.

Über die Plausibilität der Grundrechte des Seins

Es ist uns Menschen nicht möglich, die Gültigkeit dieses Gesetzes logisch oder gar mathematisch zu beweisen. Es gilt einfach! Es ist aber umgekehrt auch nicht möglich zu beweisen, dass die Grund­rechte des Seins keine Gültigkeit haben (was natürlich auch nicht als Beweis der Gültigkeit ausgelegt werden kann). Wir haben uns insbesondere in der Naturwissenschaft und Technik daran gewöhnt, dass wir die Grundgesetze nicht mathematisch herleiten oder beweisen können. Wir können diese Grundgesetze zwar anhand von Experimenten prüfen – dies ist aber noch lange kein wirklicher Beweis für deren Gültigkeit.

Zur Überprüfung der Gültigkeit der Grundrechte des Seins können wir ebenfalls gewisse Experimente durchführen. Wir werden sol­che Experimente gleich in unseren Gedanken durchspielen. Eine weitere Möglichkeit der Prüfung besteht für uns Menschen darin, dass jeder für sich selbst versucht zu spüren, ob die Grundrechte des Seins gelten. Da auch wir ein Teil des Kosmos sind, muss diese Wahrheit jedem von uns bekannt sein. Versuchen Sie durch Ihre Intuition zu spüren, ob die oben beschriebenen Grundrechte des Seins gelten oder nicht.