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Pumpspeicherung: Pumpspeicherkraftwerke dienen nur dem Gewinn

Wasserkraft ist saubere Energie. Doch die sogenannten Pumpspeicherkraftwerke fressen mehr Strom, als sie produzieren und sind ein Verlustgeschäft für Natur und Klima. Ausgerechnet diese will die Stromwirtschaft im grossen Stil ausbauen. Aber mit »Ausbau der heimischen Wasserkraft « hat Pumpspeicherung nichts zu tun. Ein neues Faktenblatt der Schweizerischen Energiestiftung (SES) erklärt, weshalb der geplante Ausbau unnötig ist. Ein Auszug bzw. eine Zusammenfassung:

 

Bau von neuen Pumpspeicherkraftwerken ist unnötig für die Schweiz

Weder die viel besungene »Versorgungssicherheit «, noch die Netzstabilität, noch der europäische Windboom und auch nicht der Ausbau der erneuerbaren Energien im Inland machen den Ausbau der heutigen Pumpspeicherkapazitäten in unseren Alpen nötig. Der geplante Ausbau ist einzig und allein betriebswirtschaftlich motiviert. Der Unterschied zwischen Bedarfsflaute und Bedarfsspitze in der Schweiz liegt zwischen 1900 MW und 3400 MW pro Tag. Diese Leistungsdifferenzen werden mit Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken abgedeckt, welche zusammen eine Leistung von 9650 MW haben. Die variablen Reserven der Schweiz sind also bereits heute mehr als gross genug. 

 

Steigender Stromverbrauch

Heute werden in der Schweiz etwa 40 Pumpspeicherwerke mit einer Pumpleistung von 1700 MW betrieben. Das entspricht der Hälfte der Leistung des schweizerischen AKW-Parks. Diese Pumpen brauchen heute ungefähr die Jahresproduktion des AKW Mühlebergs. Die Schweizer Stromproduzenten bauen, planen und projektieren weitere 8 Pumpspeicherwerke mit einer Gesamtleistung von 4600 MW. Bei dem heute üblichen Pumpbetrieb (29 Std/ Woche) werden all diese Pumpen jährlich gegen 10 Terawattstunden Strom verbrauchen. Dies entspricht in etwa der Jahresproduktion von gut drei AKW Mühleberg oder dem Verbrauch von 1’800’000 Haushaltungen. Weil der Pumpstrom importiert und der Spitzenstrom exportiert wird, braucht es zusätzliche Hochspannungsleitungen. 

 

Gletscher schmelzen /den Klimawandel fördern

Gepumpt wird in der Nacht mit sogenanntem »Überschussstrom« aus nicht regulierbaren europäischen Atom- und Kohlekraftwerken. Dieser importierte Euromix-Strom ist massiv CO2-belastet und lässt in Europa die Atommüllberge wachsen. Das »Weisswaschen« von Kohle und Atomstrom in unseren Alpen heizt unseren Gletschern kräftig ein. Werden die geplanten Pumpspeicher realisiert und wie heute mit Euromix- Strom betrieben, so verursacht der Pumpstrom im Ausland satte 4’000’000 Tonnen CO2. Das entspricht der Klimagasmenge, welche die Schweiz gemäss Kyotoverpflichtung seit 1990 einsparen sollte. Wer Pumpspeicher baut, braucht weiterhin »Überschussstrom «. Der kommt auch in nächster Zukunft vorwiegend aus Atom- und Kohlekraftwerken. 

 

Sind Pumpspeicherkraftwerke morgen ein Verlustgeschäft?

Heute ist die Pumpspeicherung ein gutes Geschäft. Die »Stromveredelung« lohnt sich ab einer Marge von 30%. Wird die Preisdifferenz zwischen billigem Nachtstrom und Tagesspitzen kleiner, so können die Stromverluste (20–30%) nicht mehr gedeckt werden. Und genau das könnte gemäss einer Studie der ETH Zürich in Zukunft eintreten. Einerseits weil durch das Abschalten alter Kohle- und Atomkraftwerke das Angebot an billiger Bandenergie in Europa abnehmen und andererseits die Spitzennachfrage in Italien zunehmend mit Gaskraftwerken abgedeckt werden wird. Sitzen also unsere Stromproduzenten plötzlich wieder auf gestrandeten Investitionen in Milliardenhöhe? 

 

Konkrete Beispiele von Pumpspeicherkraftwerken

Die Kraftwerke Oberhasli AG KWO produzieren an der Grimsel jährlich 2‘272 GWh Strom. Die KWO- Pumpen verbrauchen im Jahr 855 GWh Strom. Damit beträgt die Stromproduktion netto 1‘417 GWh pro Jahr. Die 855 GWh, die als Pumpenergie verbraucht werden, entsprechen dem Jahresverbrauch von 200‘000 Schweizer Haushalten und verursachen im Ausland 342‘000 Tonnen CO2 (Zahlen 2005).

Auch das Axpo-Projekt Linth-Limmern im Kanton Glarus gehört in diese Kategorie. 1‘500 GWh zusätzliche »Wasserkraft« benötigen jährlich 2‘000 GWh Pumpstrom, die wiederum in Europa 800‘000 Tonnen CO2-Emissionen verursachen. 

 

In der Schweiz vorhandene und geplante bzw. sich im Bau befindende Pumspeicherkraftwerke

Heute befinden sich in der ganzen Schweiz 40 Pumpspeicherkraftwerke mit einer Pumpleistung (Verbrauch) von insgesamt 1’700 MW.

Geplante und sich im Bau befindende Pumpspeicherwerke: 

Name
KantonInvestor
Pumpleistung (MW)
Vieux Emosson /Nant de DranceVSAlpiq / SBB600
SambuccoTIMaggia Kraftwerke960
Val d‘AmbraTIAET70
Verzasca IITIVerzasca SA300
KWO Plus BEKWO / BKW350
Linth-LimmernGLAxpo1’140
Puschlav / Lago BiancoGRRätia Energie1’000
ArgessaVSGemeinde Ergisch, Axpo180
Total neue Pumpspeicher:
  4’600

 

Zusammen mit den bereits bestehenden Pumpspeicherkraftwerken entsteht dadurch eine Pumpleistung von insgesamt 6’300 MW.

Als Vergleich: Alle Schweizer Atomkraftwerke zusammen haben eine Leistung von 3’200 MW, also etwa die Hälfte der bald zur Absicherung von “Spitzenlasten” zur Verfügung stehenden Pumpleistung!
Der Unterschied zwischen Bedarfsflaute und Bedarfsspitze in der Schweiz liegt zwischen 1900 MW und 3400 MW pro Tag. Wer immer noch glaubt, Pumpspeicherkraftwerke seien notwendig und dienten der Versorgungssicherheit in der Schweiz, ist selber schuld. Warum sagen uns die Stromproduzenten (einmal mehr) nicht die Wahrheit?

ΞAtomkraft

19 Gedanken zu „Pumpspeicherung: Pumpspeicherkraftwerke dienen nur dem Gewinn“

  1. Ausgleich von Überschuss / Unterversorgung
    Solar- und Windenergie sind nicht grade DIE Energielieferanten, die uns rund um die Uhr zuverlässig mit Strom versorgen. Daher machen Pumpkraftwerke als Stromspeicher Sinn.

    Dass sie von der Energieindustrie auf andere Art und Weise genutzt werden, ist traurig. Aber dennoch sind die Pumpstationen sehr sinnvoll, solange es noch keine effizientere Möglichkeit zum Speichern des Stroms gibt.

    Wenn sie jetzt gebaut werden, werden sie in 20 Jahren vielleicht mit Solar- oder Windenergie betrieben.

    Gruß,

    Anke

    1. Wir haben genug Pump-Speicherkraftwerke
      Pumpspeicherkraftwerke sind sicher sinnvoll und eignen sich sehr gut zum Speichern von Strom. Allerdings hat die Schweiz für den Eigenbedarf bereits genug davon.
      Die Motivation für den Ausbau wird mit dem inländischen Bedarf begründet, dient aber nur wirtschaftlichen Zwecken (Gewinne für die Stromversorger).
      Pumpspeicherkraftwerke werden weniger für erneuerbare Energien, sondern eher für Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke benötigt. Hier dürfte denn auch einer der wichtigsten Gründe für den Ausbau liegen…

    2. Solar- und Windenergie
      die Pumpspeicher müssen heute gebaut werden, denn schon heute müssen Windkraftanlagen regelmäßig bei Schwachlast-Starkwind-Situationen abgeschaltet werden, weil der Überschussstrom nicht gebraucht wird.

      AKWs oder Kohlekraftwerke sind hingegen regelbare Anlagen – die Stromproduktion kann geplant werden. Sie produzieren insoweit keinen wirklichen Überschussstrom.

      1. AKWs und Kohlekraftwerke sind regelbar
        das glaubst auch nur du! Versuch mal ein AKW zu drosseln und das täglich oder beispielsweise um 20 %
        Gruß Jos

        1. Die Elektroenergieerzeugung
          Die Elektroenergieerzeugung bei einem AKW zu drosseln (regeln) geht sehr gut und ist ökologischer als konventionelle Kraftwerke zu drosseln. Bei Beiden wird einfach nur der überschüssige Dampf entspannt und im Kühlturm gekühlt. Die Brennstäbe arbeiten weiter aber auch Kohle wird weiter verfeuert. Das liegt einfach daran, dass der Dampfkreislauf zu träge für Primärregelung ist. Zur Zeit werden ja sogar Brennstäbe in AKWs abgebrannt, ohne dass eine Kilowattstunde Elektroenergie ans Netz geht. Das nur, weil AKWs neu bestückt worden sind (man hatte ja politisch die Laufzeit verlängert), die dann doch wieder vom Netz mussten.

      2. Pumpspeicherwerke
        Danke Anke

        Das denke ich auch. Auch WindTurbinen produzieren Bandstrom, der sinnvoll zwischengespeichert werden soll.

        Stefan

    3. Hallöchen,
      ich habe das

      Hallöchen,
      ich habe das Gefühl, dass hier einiges durcheinander gekommen ist und somit unterschiedliche Werte miteinander verglichen werden.
      Kleine Anmerkung: Bestand von 1’700 Pumpleistung plus Neue Pumpleistung von 4’600 MW sind 6’300 MW, aber das nur am Rande.
      Was ich missverständlich finde, ist, wie eine Bedarfsspitze von 1900-3400 MW am Tag zustande kommt. Das müsste in MWh ausgewiesen werden. Durch Ruhe- und Wartungszeitenzeiten etc. muss ein spezifischer Wert ermittelt werden, der so nicht abzulesen ist. Ein Vergleich ist damit aber nicht möglich! Damit ist auch eine weitere Aussage bzgl. Sinnhaftigkeit nicht möglich.
      Wenn ergänzende Daten vorliegen, kann eine neue Beurteilung versucht werden.
      Danke und Gruß
      Teddy

      1. Bedarfsspitze ist eine maximale Leistung
        Es macht schon Sinn, die Bedarfsspitze als Leistung anzugeben. Damit macht auch die Aussage nach der “fehlenden Sinnhaftigkeit” keinen Sinn.

        Ich stimme dem Haupt-Artikel zu. Es ist wirklich fraglich, ob sich dieser massive Ausbau der Pumpspeicherwerke lohnen wird. In Deutschland sieht man schon heute, dass sich verschiedene Windgebiete gut ergänzen.

        1. Pumpspeicherwerke
          Das stimmt nicht, das Deutschland sehen soll, das sich verschiedene Windgebiete ergänzen. Das ist wie der Wind aus der Luft gegriffen. Wenn man die Windkrafteinspeisung der Jahre 2009 und 2010 auswertet, so ergibt ein erschreckendes Ergebnisse für eine gesicherte Stromversorgung. Es gibt extreme Spitzen, die die Durchschnittserzeugung um das 6-fache übersteigen. Dann 2- bis 4-tägige Flauten mit fast null Erzeugung. Die durchschnittliche Erzeugungskapazität liegt bei 17 % der installierten Leistung. Des weiteren ist die Einspeisungskurve eine Kurve der Funktion x³. Das bedeutet, dass bei halben Wind mit 25 km/h (was meist der Fall ist) nur 1/8 der Strommenge erzeugt wird als bei Wind mit 50 km/h. Das ist keiner böser Wille, sondern ein physikalisches Gesetz. Es sind eben 2 Komponenten die zusammengenommen die Erzeugung der Windkraft so stark einschränken: Der unstete Wind und die Leistungskurve. Der Fehler bei der Erstellung einer Windturbine ist, dass die Erbauer keinen Puffer erstellen müssen. Das sollen gefälligst die grossen Energieversorger tun und geraten gewaltig in die Kritik, obwohl sie was Gutes tun wollen. Unwissenden ist halt schwer zu helfen. Ein Beispiel: wenn sie eine moderne Scheitholzentralheizung mit Sauggebläse und Lambdasonde betreiben, muss ein Warmwasserspeicher mit installioert werden, sonst funkioniert das Ganze nicht. Genau das hat der Gesetzgeber bei der Windkraft und auch bei der Voltaik schlicht fvergessen.
          Trost

    4. Die Schweiz steht nicht alleine
      für die Schweiz mag das stimmen, aber CO2 kennt keine Grenzen und deshalb haben wir noch lange nicht genug Pumpspeicherkraftwerke in Europa. Die Wind und Sonnenenergie nimmt extrem zu und wird zu immer größeren Schwankungen sorgen. Deshalb müssen Länder in denen diese Technologie Sinn macht eben verstärkt in diese Investieren.

      mfg

      Mosias

      1. Schweiz als Strominsel oder international vernetzt?
        Hallo Mosias,
        Da gebe ich Dir ein Stück weit recht. Es entstehen aber beim heutigen Stromnetz sehr grosse Verluste, wenn der Strom über weite Strecken hin und her transportiert werden muss.

        Was mich stört ist die Tatsache, dass die Schweizer Stromwirtschaft argumentiert, die Pumpspeicherkraftwerke seien für den Markt Schweiz notwendig. Denn diese Aussage ist falsch. Man will im internationalen Markt Geschäfte machen, was ich legitim finde. Man soll es aber auch als solches Geschäft deklarieren.

        Auf der anderen Seite tut dieselbe Stromwirtschaft so, wie wenn die Schweiz eine einsame Insel in der Stromlandschaft wäre. Bei der sogenannten “Stromlücke” blendet man den Europäischen Markt völlig aus! Je nach dem, ob es der Stromwirtschaft gerade nützt oder nicht, soll die Schweiz eine Strominsel sein oder international im Strommarkt vernetzt sein.

        Dies ist nicht redlich. Da die Stromwirtschaft in der Schweiz zu 80% der Öffentlichkeit gehört, erwarte ich von diesen Firmen eine gewisse Ehrlichkeit.

        1. auch ein Kommentar am Rande
          Es ist schon leider so, das PSKW für den finanziellen Gewinn wegen gabaut werden. Ansonsten würde wohl kaum Milliarden dafür rausgeworfen werden.
          Allerdings ist auch dagegen zu halten, das die Stromproblematik mehr und mehr zu einem europäischen Anliegen wird. Und diesbezüglich hat die Schweiz ein gewaltiges Monopol in ihren Bergen zur Hand. Und das sollte sie meines Erachtens auch ausnutzen. Denn mit dieser Möglichkeit kann man die alternative Energie zu ihrem Ruhm verhelfen, da sie die nötige Speichermöglichkeit dazu bietet. Man kann ganz Europa mit Photovoltaik-Anlagen überziehen. Aber es braucht dann eben auch die nötigen Speichermöglichkeiten.
          Das momentan das ganze mit verstrahltem Atomstrom und dreckigem Kohlestrom genutzt wird, ist leider sehr tragisch. Aber dieses Übel könnte man wenigstens in der Schweiz immerhin mit gebildetem Bevölkerungstum relativ einfach entgegenwirken….wenn wenn…..aber da buttert dann die Atomlobby sehr gerne ihre quersubventionierten Milliarden in einen Propagandakrieg…..

          Liebe Grüsse aus der Schweiz….

    5. pumpspeicher
      Die Kritik daran daß der Betreiber eines pumpspeichers Geld verdiene möchte kan eigentlich nicht jensthaft vorgetragenwerden weil soziale kostgänger einmal nicht berücksichtigt wohl jeder etwas tut um geld zu verdienen um sienen lebensunterhalt zu bestreiten. Warum solen nicht irgendwelche Leute auch etwas sinnvolles tun dürfen um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten un Geld zu verdienen. gewiß es geht hier um redlichkeit und das Argument die tun das ja nur um gled zu verdienen ist eines der unredlichen Sorte. Gerade aus der Schweiz heraus die moralisch unterschiedlich zu bewerten flüchtlingen und Fluchtgeldern gerne schutz gewährt und deren brutosozialprodukt nicht ganz unwesentlich davon abhängt daß sie ein bankgeheimnis gewährt das andere so nicht kennen, ist eine strikte Morailtät beim Geld verdienen doch ein interessanter Standpunkt. Vieleicht werden den ausländischen Behörden zwecks Strafverfolgung auch mal CDs angeboten mit den Namen der Betreibern von Pumpspeicherkraftwerken, mit mitarbeitern dieser Kraftwerke mit dem ergebnis daß deise nicht mehr ins auland reicen dürfen bei Gefahr der sofortigen Inhaftierung. Ich finde das Geschäft in oder ausländischen strom zu zeiten ada er billig zu haben ist aufzukaufen und ihn teurer zu verkaufen wenn er teurer vergütet wird und dabei Möglichkeiten der eigenen Landschaft zu nutzen ist moralisch nicht anstößig

      Die Diskussion ist eine andere man fragt woher kommt der strom der da gespeichert wird und da iat man in der schweiz ja je nach blickwinkel immer mal hinter den bergen, was durhcaus den charm ausmacht. Das voralpenland wähnt sich allerdings vor den Bergen und dort ist etwas passiert was vielen noch gar nicht so klar ist. vor den bergen sind 18 GW photovoltaik intalliert, und kluge journalisten haben herausgefunden daß die Sonne nachts nicht scheint, daß also photovoltaik einen gerade nachts wen man das licht braucht im dunkeln stehen läßt. Aber deiesen journalisten möchte ich gerne zu meinen klugen scheizer freunden schicken und ich möcht deise ihm erklären lassen was da in so enem Speicherkraftwerk oder auch Pumpspeicherkraftwerk genau passiert. Vieleicht begreiftr der Journalist dan auch daß mit Photovoltaik nicht alle Lichter ausgehen. Auch italien baut GW um GW an phoitovoltaik hinzu. Warum so fragt man sich hat men eigentlich nicht auch in der Schweiz Photovoltaik in hinreichendem Umfang? man hat diese hoch gelegenen flächen mit Südausrichtng und passenden gefälle, meist über den Wolken und im Winter scheint da die sonne besonders intensiv, wei l man ja diese saubere luft hat und natürlich einen tel der Luft schon “hinter sich” hat. Mahr sone ist die Folge. und ein weiterer glücksfall komt hinzu da oben it es verglichsweise kalt, und das heißt aufgrund des temperaturdrigts arbeiten die anlagen mit deutlich höheren wirkungsgraden. Ellektriche anlagen stehen dann in der Nähe der Stausenn praktischerweise auch harum, so daß es doch irgendwie eine gute idee sein könnte btags bei sonnenschen nichtden Speicher zu lehren sondern die sonne anzuzapfen und dann nachts den Speicher nutzen. Auch bei der Windenergie kanman ide schweiz als etwas hinter dem Berg bezeichnen, und ob eine Erhöhung diverser Bergspitzen um reichlich 100 Meter mit so einer Windenergieanlage eine gute idee ist hängt eben auch damit zusammen ob Naturschutz eher optisch begriffen wird oder eher inhaltlich. Ohne Frage kann man in der Verspargelung der Landschaft einen Makel erkennen oder eben einen alktiven Beitrag zum Umweltschutz. Mögen wir in einer frein Gesellschaft Bereiche haben in denen Windenergie nicht genutz wird und solche in denen es möglich ist, dann ist vielen gedient. Aber auch Wind braucht diese “Schattenkraftwerk” das in der Lage ist beim Abflauen des Windes Strom zu liefern und da sind die Speicherkraftwerke natürlich ideal. Dann wird man aus sicht dere Schweiz sagen bis wir mal so viel Wind und Sonne am Netz haben wird noch etwas dauern, aber warum soll man denn nicht mit anderen die dummerweise nicht diese schönen Alpen besitzen und zum Speichern von Wasser und zum Tanken von Sonne beim Skiefahren in die Schweiz kommen nicht ein Angebot machen, das sie vielleicht annehme und warum soll man damit kein sauberes Geld verdien? Immerhin ist man ja in deutscland durchaus dabei ebenfalls Punpspeicherkraftwerke zu bauen, was vieleicht damit etwas zu tun haben könnte, daß man sie langfristig braucht und daß man auch hier ein Geschäft machen will.

      Ein Nichtschweizer mitr einem ertwas ferner liegenden Standpunkt

    6. Herkunft Pumpspeicher-Strom
      Sie bewerten die Herkunft von Pumpspeicher-Strom aus Kohle- und Kernkraftwerken gleich,
      dabei gibt es doch einen erheblichen Unterschied, der sich auch in Verwendung in Pumpspeicher-Kraftwerken
      niederschlagen soll. Ein Kernkraftwerk weist einen hohen Fixkostenblock auf, der Brennstoff dagegen ist nicht
      unbedingt der Kostenfaktor; außerdem ist der Verbrauch von Kernbrennstoff nicht linear zur Stromerzeugung.
      Kernkraftwerke – sofern in Betrieb – sollten aus Kosten- und Sicherheitsgründen über einen langen Zeitraum und
      ohne Unterbrechung oder Drosselung arbeiten. Zur Nutzung des erzeugten Stroms in Verbrauchstäler (Schwachlastzeiten) ist zur Ergänzung ein Pumpspeicher-Kraftwerk unterlässlich. Kohlekraftwerke dagegen können leichter gedrosselt und hochgefahren werden als Kernkraftwerke und der Brennstoff ist ein wirklich wesentlicher Kostenbestandteil, sowie eine CO2-Quelle. Was in der Schweiz überhaupt nicht vorzukommen scheint ist Solar-Strom. Zugegeben, dessen Produktion ist extrem teuer und wird von vielen Ländern hoch subventioniert. Der Vorteil von Solar-Strom liegt jedoch in der Möglichkeit, dadurch Netzausbauten zu vermeiden, also Leitungswege zu minimieren. Dafür geeignete einsame Standorte dürfte es in der Schweiz genügend geben.

    7. Malthus lässt Grüssen
      ja, ja, da will jemand mit Pumpspeicherwerken Geld verdienen, schlecht, schlecht, schlecht.
      Die Windfarmen, welche in 20 Jahren Windfarmfriedhöhe sein werden, gut, gut, gut.
      Und überhaupt sind wir ja eh zuviele auf diesem kleinen Planeten, daher ist es doch wichtig dass man den reduktionistischen Ideologien frönt und endlich, endlich was unternimmt, um die Weltbevölkerung auf die für den Planeten “ertragbare Quantität” zu reduzieren.
      Fragt Schellnhuber oder den Club of Rome welche Bevölkerung angemessen ist, nur soviel sei gesagt: Von sieben Kommentarschreibern auf diesem Blog müssen gemäss diesen Ideologien rund 6 sich ne Kugel in den Kopf schiessen oder etwas humaner ausgedrückt im Winter mangels Strom erfrieren. GUT, GUT GUT!!

      Genau darauf sind die grünen Ideologien ausgerichtet: 6 Milliarden Menschen müssen endlich verschwinden, dann haben wir mit den existierenden Kraftwerken auch ohne Kernkraft wieder genug Energie. Okay, fangen wir mit der Schlachtung an! Wer meldet sich freiwillig als erster der sich verabschiedet und Platz macht?
      Die reduktionistischen Ideologen à la Schellnhuber? Wohl nicht denn er sieht sich doch sicher als verantwortlich dafür, dass das Ziel auch wirklich erreicht wird.

      Was wir benötigen ist eine konsequente Nutzung unseres schöpferschen Potentials. Die Lösung liegt im Menschen selbst und seinen kognitiven Fähigkeiten die ihn vom Tier unterscheidet.

      1. ganz ruhig…
        ich heize nicht mit Strom, soviel zum 1. Abschnitt. Und es geht doch schlicht darum, alle Menschen mit dem lebensnotwendigen zu versorgen, dazu gehört auch Strom. Die Frage ist, wieviel und was für Auswirkungen die Produktion dieses Stroms hat. Ich habe lieber Windräder als Atomrisiken und Klimawandel.

    8. Stabile Versorgung gewährleisten
      Im Prinzip ist es wenig sinnvoll mit viel Energie Wasser den Berg hinaufzutragen, um es dann wieder mit (energetischem) Verlust herunterfliessen zu lassen. Es ist aber eine der wenigen (oder gar die einzige) Möglichkeiten, Bandenergie zu speichern. Wenn im Sommer die Sonne brennt, die Schweizer aber in den Ferien weilen, wenn in der Nacht der Sturmwind braust und die Windturbinen drehen…

      Die grossen Stromkonzerne sind heute daran in Bern zu verhandeln, Pumpspeicherstrom, der mit Solar- oder Windstrom hinaufgepunpt wurde ökologisch zertifizieren lassen zu können. Um Spitzen abdecken zu können (morgens, wenn alle elektrischen Wecker läuten und die Kaffeemaschinen surren, etc. sind wir auf schnell ein- und ausschaltbare Werke angewiesen, um eine stabile Versorgung gewährleisten zu können. Und dann lieber mit Ökostrom hochgepumpter Speicherstrom als solcher aus einem Kohle- oder Gaskraftwerk.

    9. “Konkrete Beispiele von Pumpspeicherkraftwerken”
      Bei der Beschreibung der Kraftwerke Oberhasli AG KWO ist die Physik und die Logik leider verloren gegangen.
      Setzt man einen Wirkungsgrad von 80% an, so wird durch den Einsatz von 855 GWh Pumpstrom eine Wassermenge hochgepumpt, die bei der folgenden Turbinierung 855 * 80% = 684 GWh Energie erzeugt. Der Pumpverlust beträgt damit 855 – 684 = 171 GWh. Da das Kraftwerk laut Angabe insgesamt 2.272 GWh Strom erzeugte, kommt 2.272 – 684 = 1.588 GWh aus natürlichem Zufluss. Es handelt sich also um eine Erzeugungsanalge, die 1.588 GWh erneuerbare Energie erzeugt, und eine damit kombinierte Speicheranlage, die einen Stromaufwand von 171 GWh erfordert.

      Die zum Pumpen verwendete Energie als Verlust zu bezeichnen, ist unsinnig, da ihr die Energieerzeugung durch die gepumpte Wassermenge entgegensteht.

      Schade, dass dieser grob falsche Text nun schon so lange im Internet steht. Kein gutes Zeichen für die verantwortliche Gruppe.

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